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Migräne

MigräneMigräne ist eine neurologische Erkrankung, die aufgrund einer Durchblutungsstörung der Hirngefäße entsteht. Nach heutigem Wissenstand ist sie genetisch bedingt und kann verschiedene Auslöser haben. Die Krankheit tritt anfallartig in verschiedenen Abständen auf und dauert einige Tage an.

Sie äußert sich meist in einseitigem, sehr starkem Kopfschmerz. Dieser kann stechend, pulsierend oder pochend sein. Oft beginnt der Schmerz im Nacken und zieht sich dann nach oben. In manchen Fällen kommen noch Wahrnehmungsstörungen (Aura) hinzu. Migräne ist nicht heilbar, jedoch können die auslösenden Fakten eruiert werden und so vorbeugend agiert werden. Auslöser können beispielsweise Stress, bestimmte Nahrungsmittel oder Zugluft sein. Die vorbeugende Behandlung (Migräneprophylaxe) muss individuell abgestimmt werden.

Wirkung und Dosis Schmerzmittel

Im Akutfall reichen für den Migräneschmerz normale Schmerzmittel oft nicht aus. Auch in höherer Dosis zeigen Analgetika bei Migräne nur begrenzt Wirkung. Das Mittel der Wahl sind die seit einigen Jahren erhältlichen sogenannten Triptane. Sie sorgen für eine Verengung der während des Migräneanfalls erweiterten Blutgefäße im Gehirn. So wird die Durchblutung normalisiert und der Schmerz lässt nach. Menschen mit Bluthochdruck oder Gefäßerkrankungen sollten Triptane jedoch nicht einnehmen.

Migräne tritt bei den Betroffenen meist erst ab der Pubertät auf und lässt im Alter nach. Mit einem Migränetagebuch und dem genauen Notieren der auslösenden Faktoren können sehr gut vorbeugende Maßnahmen getroffen werden.

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